Gesundes Herz – Was kann ich dafür tun?

Human Heart Anatomy Illustration. 3D render

Nachdem ich immer dachte, keine Probleme mit meinem Herz zu haben und eines Besseren belehrt wurde, setze ich mich noch mehr mit dem Thema „Gesundes Herz“ auseinander.

Nicht nur beruflich begleitet mich das Thema, auch privat habe ich enorme Erfahrungen bezüglich dieses Themas sammeln können oder sogar müssen.

Deshalb möchte ich Euch eine kurze Übersicht geben, was man alles für eine gesundes Herz machen kann:

  1. Bewegung
  2. Ernährung
  3. Gewicht
  4. Stress
  5. Blutdruck
  6. Cholesterin
  7. Rauchfrei

1. Bewegung

Bewegung ist wichtig! Dabei ist es egal um welche es sich dabei handelt. Das kann Laufen, Walken, Radfahren oder auch tanzen sein, Hauptsache man bewegt sich. Die Deutsche Herzstiftung rät zu etwa 30 Minuten Bewegung an 5 Tagen die Woche, was ein Wochenpensum von ca. 2,5 h entspricht.

2. Ernährung

Zu viel Zucker ist schädlich! Aber ich denke das weiß ein jeder von uns. Deshalb sollte man auf ausgewogene mediterrane Küche setzen. Diese beinhaltet viel Obst, Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte, etwas Fleisch, vermehrt Fisch, Raps-, Olivenöl und Kräuter als Salzersatz. 

3. Gewicht

Eine mediterrane Küche ist nicht nur gut um Zucker zu reduzieren, sondern auch sein Gewicht. Dabei ist nicht nur der BMI (Body Mass Index) sondern auch der Taillenumfang zu beachten. Der BMI sollte zwischen 22 und 25 liegen, der Taillenumfang bei Frauen weniger als 88 cm und bei Männern weniger als 102 cm betragen. 

4. Stress

Der Faktor Stress wird von den meisten völlig außer acht gelassen. Dabei spielt dieser Punkt eine wichtige Rolle für ein gesundes Herz. Durch zuviel Stress schüttet der Körper Stresshormone aus, der Blutzucker steigt und die Insulinausschüttung nimmt zu. Deshalb ist es wichtig seinem Körper auch immer wieder die nötige Ruhe und Entspannung zukommen zu lassen.

5. Blutdruck

Bluthochdruck ist schädlich für das Herz und kann Auslöser für zahlreiche Erkrankungen sein. Das gemeine daran, Bluthochdruck bemerkt man oft nicht. Deshalb ist es wichtig regelmäßig seinen Blutdruck zu messen. Perfekt wäre hierzu ein Oberarmmessgerät, da diese genauer Messen als Handgelenkgeräte.  Der ideale Blutdruck liegt bei 120 zu 80 mmHg. Alles was über 140 zu 90 mmHg liegt zählt als Bluthochdruck. Am Besten ist es regelmäßig zu messen und seine Werte zu notieren um eine Tendenz feststellen zu können. Sollten mehrere Werte zu hoch oder auch zu niedrig sein, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen.

6. Cholesterin

Neben dem Blutdruck ist es auch wichtig seinen Cholesterinspiegel im Auge zu behalten. Dies ist ausschließlich durch einem Arzt möglich und sollte regelmäßig vorgenommen werden. Cholesterin ist eine fettähnliche Verbindung (Fettbegleitstoff), die im menschlichen Organismus für die Bildung von Gallensäuren und Hormonen sowie für den Aufbau von Zellmembranen benötigt wird. Ist dieses jedoch erhöht hat dies ebenfalls negative Auswirkungen auf Herz und Gesundheit.

7. Rauchfrei

Jeder sollte mittlerweile wissen, rauchen ist schädlich! Deshalb am Besten gar nicht damit anfangen oder das Rauchen aufhören. Nikotin ist Gift für unsere Gefäße und jeder dem damit aufhört tut nicht nur seinem Herz sonder auch seinen Organen etwas Gutes. 

Zusammenfassung

All diese Punkte können euch zu einem gesünderen Herzen verhelfen und Herzinfarkten, Schlaganfällen oder potenziellen lebensbedrohlichen Erkrankungen vorbeugen. Wir sollten generell mehr auf unseren Körper hören und versuchen im etwas Gutes zu tun. Er wird es uns auf jeden Fall danken!

Quelle: Deutsche Herzstiftung

2 Kommentare

  1. Lieber Herr Globisch!

    Deine Gedankengänge sind schon richtig, jedoch ist BMI vollkommener Quatsch und hätte meiner Meinung nach dringenden Anpassungsbedarf. Es gibt Menschn, die sich so viel ungesundes Essen „reinschaufeln“ können und sehen trotzdem noch gleich aus und dann gibt es solche wie mich. Ich nehme schon zu, wenn ich nur ein Kuchenstück schräg ansehe. Seit Jahren verzichte ich fast ausschließlich auf industriellen Zucker, Fastfood, Softdrinks, Alkohol und Zigaretten, doch mein Gewicht stagniert.

    Schon in der Schule habe ich mich immer mit anderen Mädchen verglichen, weil ich nicht so „überschlank“ und ein „Strich in der Landschaft“ war wie sie, denn laut BMI war ich schon immer übergewichtig. Selbst mein Ex hat angmerkt, dass ich zu dick sei, dabei bin ich doch komplett normal. Dies habe dann auch vor zwei Wochen anhand einer Ganzkörperuntersuchung, unter anderem eine „BIA Analyse“ , feststellen lassen um meiner „Kopffickerei“ ein Ende zu machen. Ich bin nur ein Hobbysportler – mach nichts Spezielles oder regelmäßig – und habe laut dem Testergebnis vier Kilogramm Muskelmasse mehr, wie der obere Durchschnitt einer „normalen“ Frau in meinem Alter und das ganz ohne Krafttraining. Mein Körperfettanteil liegt mitten in der Norm und meine Zellstruktur ist ebenso im oberen Bereich, also tiptop gesund. Demnach bin ich aufgrund meiner Gene ein Muskelmensch und viel gesünder wie manch überschlanke Frau, deren Werte im idealen grünen Bereich des BMI liegen würden.

    Somit bin ich der perfekte Beweis, dass BMI ein überbewerter Richtwert ist und in den Köpfen der Menschen einen imensen Schaden anrichten kann. Seit den Untersuchungen sind mein Körper und ich erst richtige Freunde geworden, denn vorher sah ich in ihm „den Feind“ , der einfach nicht abnehmen will. Geblendet von den Richtwerten und Schönheitsidealen der heutigen Zeit habe ich erst sehr spät erkannt, dass mein Körper perfekt ist und sein Idealgewicht bereits hat.

    1. Liebe Melanie,

      erste einmal vielen Dank für deinen produktiven Kommentar.

      Ich gebe dir vollkommen recht, der BMI ist definitiv nicht perfekt und es gibt schon länger Rufe nach einer Anpassung.
      Ich kann auch deine Sichtweise mehr als nachvollziehen, denn ob du es glaubst oder nicht, auch ich habe mit dem selben Problem zu kämpfen. Es ist immer wieder ernüchternd und frustrierend, wenn man andere sieht, die essen können was sie wollen und nicht zunehmen und selber macht man Sport und braucht nur einmal etwas falsches ansehen und nimmt zu!

      Ich habe tatsächlich länger überlegt ob ich den BMI mit in diesen Artikeln nehmen soll, habe mich aber dafür entschieden, da dieser nicht als Norm plus Utra, sondern eher als richtungsweisend gesehen werden soll. Fettleibigkeit ist und bleibt ein Risikofaktor. Wenn der BMI laut Tabelle hoch ist, sollte man sich nicht verrückt machen, aber vielleicht einmal mit seinem Körper auseinander setzten.

      Mir geht es in diesem Artikel generell mehr darum, auf seinen Körper zu hören und zu achten. Jeder Mensch ist unterschiedlich und pauschalisieren kann man generell nichts. Aber das Bewusstsein seines Körpers sollte jeder etwas verinnerlichen um auf Ihn zu achten und Gesund zu bleiben.

      Denn Gesundheit ist das wichtigste Gut!

      Beste Grüße, Felix

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